Die Kinder unserer Kita durften Ende Oktober einen spannenden und informativen Ausflug zum Projektthema „Berufe der Eltern“,
erleben. Ein Vater, der als Rettungssanitäter arbeitet, organisierte eine Exkursion zum Marienberg, um den Kindern seinen Beruf näherzubringen.
Mit großer Vorfreude machten sich alle mit Bus und Bahn auf den Weg. Kaum am Marienberg angekommen, bot sich den Kindern ein beeindruckendes Schauspiel: Ein ADAC-Hubschrauber startete gerade. Die Kinder waren fasziniert von dem Anblick und waren spürbar aufgeregt.
Kaum war der ADAC- Hubschrauber weg, landete unser "Hubi", wie die Kinder den Hubschrauber liebevoll nannten. Die Kinder konnten ihn nun aus nächster Nähe betrachten und hatten viele Fragen. Besonders interessierten sie sich dafür, ob der Hubschrauber durch Regenbögen oder Wolken fliegen kann, und sie wollten mehr über die Technik und die Ausrüstung erfahren.
Ein besonderes Erlebnis war es für die Kinder, als sie in die Rolle des Patienten schlüpfen durften. Sie wurden auf einer Trage in den Hubschrauber gebracht, wo ihre Sauerstoffsättigung und der Herzschlag gemessen wurden. Anschließend staunten die Kinder noch, wie schwer so eine Sanitätertasche ist und welche Ausrüstung darin enthalten ist.
Diese vielen Eindrücke half ihnen, ein besseres Verständnis für die Arbeit eines Rettungssanitäters zu entwickeln. Zudem war der Ausflug eine wertvolle Erfahrung für die Kinder, da sie nicht nur Spaß hatten, sondern auch viel über den Beruf des Rettungssanitäters und die Bedeutung von Rettungsdiensten lernten.
Nach dem spannenden Besuch beim Rettungsdienst hatten die Kinder unserer Kita die Gelegenheit, einen weiteren faszinierenden Beruf zu erkunden: den der Polizei. Dieses Mal führte uns unser Ausflug im November zur Polizeiwache Brandenburg, begleitet von einem Elternteil, das bei der Polizei arbeitet.
Mit der gleichen Vorfreude und Neugier wie beim letzten Mal bestiegen wir Bus und Bahn und erreichten voller Erwartung die Polizeiwache. Dort wurden wir von Polizistin Ute, einer freundlichen und engagierten Beamtin, herzlich empfangen. Sie führte uns durch die beeindruckend großen Räumlichkeiten der Wache, wo die Kinder einen seltenen Einblick in den Polizeialltag erhielten.
Der erste Halt war die Leitstelle, das Herzstück der Polizeiwache, wo die Kinder staunend die vielen Bildschirme und technischen Geräte betrachteten. Ein weiteres Highlight war der Blick in die Waffenkammer, wo sie unter sicherer Aufsicht eine echte Pistole sehen konnten – natürlich ohne direkten Kontakt.
Besonders aufregend war die Besichtigung der Zellen. Es war für die Kinder eine einzigartige Erfahrung, einen solchen Ort zu sehen, und sie lernten, wie wichtig Sicherheitsvorkehrungen sind. Die Erwachsenen achteten dabei sorgfältig darauf, dass die Kinder nicht versehentlich die automatische Verriegelung an den Zellen auslösten.
Anschließend führte uns Polizistin Ute in den Bereich der Prävention. Hier zeigte sie den Kindern verschiedene Teile der Polizeiausrüstung. Die Kinder waren begeistert, als sie die Ausrüstung nicht nur sehen, sondern auch anfassen und ausprobieren durften. Ein besonderer Moment war, als Ute von jedem Kind Fingerabdrücke nahm, die sie als Andenken mit nach Hause nehmen durften.
Zum Abschluss unseres Besuchs standen wir auf dem Parkplatz, wo die Einsatzfahrzeuge geparkt waren. Die Kinder waren fasziniert von der Fülle an Fahrzeugen.
Erschöpft, aber mit vielen neuen Eindrücken und einem besseren Verständnis für die Arbeit der Polizei kehrten wir zurück. Dieser Ausflug war eine weitere wertvolle Erfahrung für die Kinder, um die Vielfalt der Berufe in unserer Gesellschaft ein Stück weit zu verstehen und zu schätzen.